Assisted-hatching

"Die Schlüpfhilfe"

Die Eizelle bzw. der frühe Embryo sind von der ca. 0,1 µm dicken Hülle (Zona pellucida) umgeben. Am fünften oder sechsten Tag nach der Befruchtung beginnt der Prozess der Einnistung. Der Embryo verlässt die Schutzhülle. Die Zona pellucida verschwindet und es kommt zum unmittelbaren Kontakt der embryonalen Zellen mit den Zellen der Gebärmutterschleimhaut. Das bedeutet zugleich die Beseitigung der mechanischen Barriere, die den weiteren Wuchs des Embryos verhindert.

Altersabhängig bzw. bei verschiedenen Erkrankungen (z.B. Endometriose) sowie bei kryokonservierten Embryonen kann diese Eizellenhülle verhärtet sein, und somit - trotz möglicherweise guter Embryonenqualität - keine Schwangerschaft eintreten.

Durch einen Laser wird nichtinvasiv, berührungs- und somit auch kontaminationslos und ungefährlich für die genetische Information des Embryos, ein Laserpuls unter dem Mikroskop an die gewünschte Stelle der Eihülle gesetzt und diese damit „eingeritzt“, was dem Embryo hilft, aus der Hülle zu „schlüpfen“.

Die Kosten für die Laserbehandlung werden nicht von den Krankenkassen oder dem IVF Fonds übernommen!

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