Eileiter sind die Verbindungen zwischen Gebärmutterhöhle und Eierstöcke. Sie sind für die Passage der Samenzellen zur Eizelle, sowie für den Transport des Embryos in Richtung Gebärmutter wichtig.
Entzündungen, vorangegangene Eileiterschwangerschaften, Operationen und Endometriose sind die häufigsten Gründe für einen Eileiterverschluss.
Folgende Durchgängigkeitsprüfungen der Eileiter stehen zur Verfügung:
1.) HyCoSy („Hysterokontrastsonografie“): schonende Methode mit Ultraschall und Gelatine-haltigem Kontrastmittel
2.) HSG („Hysterosalpingographie“):
Untersuchung mit Röntgen und Kontastmittel
3.) Chromopertubation: Bauchspiegelung mit Spülung der Eileiter mit „Blaulösung“.
Einseitiger Eileiterverschluss:
In diesem Fall ist das Eintreten einer Schwangerschaft mittels natürlicher Befruchtung möglich und benötigt lediglich etwas mehr Zeit.
Beidseitiger Eileiterverschluss:
Hier ist ein Schwangerschaftseintritt auf natürliche Weise unmöglich. In diesem Fall können mit künstlicher Befruchtung (IVF) die Eileiter umgangen und somit eine Schwangerschaft ermöglicht werden.