Atosiban ist ein Wehenhemmer (Gruppe: Oxytocin-Antagonisten) und wird primär zum Hinauszögern einer drohenden Frühgeburt verwendet.
In einigen Studien konnte nachgewiesen werden, dass die Katheter-Manipulation beim Embryotransfer sogenannte Kontraktionen („krampfhaftes Zusammenziehen der Gebärmutter“) verursacht.
Eine Verabreichung von Atosiban zeigte einen geringen Benefit hinsichtlich Schwangerschaftsrate.
Atosiban besitzt leider nur eine kurze Halbwertszeit und muss nach dem Transfer für eine gewisse Dauer weiterhin über die Vene verabreicht werden.
Ein Präparat in Tablettenform mit längerer Wirkdauer ist bereits in den USA erhältlich, in Europa jedoch noch nicht zugelassen.
Die Kosten für diese Zusatzleistung werden nicht von den Krankenkassen oder dem IVF Fonds übernommen!
